Koffer packen

Ich packe meinen Koffer und nehme mit…
Wer kennt dieses tolle Spiel nicht? Spätestens nach Papa’s Zahnbürste, Mama’s Sonnenbrille, Lilith’s Kuscheltier und David’s Vorderfußentlastungsschuh verhaspelt man sich.
Halt! Vorderfußentlastungsschuh?!? Whaaaat??

Tjaja… David hat sich am Freitag den großen Zeh umgeknickt. Ich war genau zu der Zeit auf einer Weihnachtsfeier, als das passiert ist. Tauziehen im Sport, Zeh umknicken und dann war’s schon durch, ein Bruch im linken großen Zeh, zweites Glied. Daher haben wir auch den halben Samstag in der Uniklinik verbracht, mit Röntgen und dem ganz großen Kino. Zwar ist der Knochen kaputt, aber es ist nicht so schlimm, wie wir befürchtet haben. Kein Gips, dafür halt Tape und Vorderfußentlastungsschuh.
Somit wird David’s Urlaub nicht ganz so aktiv wie gewünscht, aber er kann auf jeden Fall mit uns ins Wasser, schnorcheln und rumplanschen sollte auch klappen. Wahrscheinlich bekommt er dann den total entspannten Sonnenurlaub, wird bedient, umsorgt und verhätschelt. Auch nicht schlecht…

Nachdem der erste Schreck vorbei war, haben wir angefangen, die Koffer zu packen. Zwei größere sollten eigentlich reichen. Muß ja nicht wirklich viel mit. Ein paar Badesachen, Schnorchelzeugs, Kulturbeutel usw. und natürlich auch mein Equipment, wobei das meiste in meinem Handgepäck verstaut wird. So, wie mit den Koffern umgegangen wird, möchte ich die Kameras nicht in die Koffer machen, sonst habe ich am Ende noch einen Berg Elektronikschrott.

Ansonsten haben wir alles vergessen, was wir nicht mitnehmen wollen. Ich habe ja extra eine Packliste angelegt, die ich gefühlt 15 mal korrigiert habe. Soweit also zum Thema „Planen“.
Aber letztendlich haben wir alles nötige in zwei Koffer bekommen und sind nun startbereit.